Das neue Jahr ist wenige Tage alt und für die meisten Leute beginnt das Jahr wieder relativ ruhig. Im Büro klingelt etwas seltener das Telefon und auch die Anzahl der Emails ist niedriger als sonst. Endlich mal Zeit das Büro zu ordnen und über die kommenden Monate nachzudenken. Aber war da nicht noch etwas?
In der Silvesternacht gibt es zwei Gruppen, beide sehr hartnäckig:
- Die Gruppe, die sich zum Jahreswechsel neue Verhaltensweisen vornimmt und
- Die Gruppe, die sich früher immer wieder neue Vorsätze vorgenommen hat und es heute – zwecks fehlendem Erfolg – nicht mehr tut und es in der Zwischenzeit vehement ablehnt
Okay, heute ist der dritte Tag im neuen Jahr – was machen Ihre Vorsätze?
Und ich rede hier nicht von den Abnehmwünschen, „weniger Rauchen“, mehr Sport etc., sondern von den beruflichen Vorsätzen.
Egal, was Sie sich vorgenommen haben, diese Woche ist entscheidend: Wenn Sie jetzt nicht beginnen, dann wird es mit jedem Tag immer schwieriger und in einigen Wochen denken Sie nur noch mit Bedauern an den Vorsatz zum Jahreswechsel. Und irgendwann gehören Sie zu der 2. Gruppe, die sich neue Ziele zum Jahresbeginn gar nicht mehr vornehmen will …
Nicht, was ich will ist zuerst wichtig, sondern was ich zuerst weglassen werde
Irgendwie ist es wie in der Physik: An einem Ort wo ein Körper ist, kann zur gleichen Zeit kein anderer sein. Wenn ihre Tage bisher voll ausgefüllt waren mit Aufgaben und Terminen und Sie nehmen sich etwas Neues vor, dann stellen sie sich zuallererst die Frage: Was lasse ich weg? Sie brauchen Freiräume und Platz in Ihrem Kalender und in Ihrem Kopf, damit Sie überhaupt eine Möglichkeit haben etwas Neues umzusetzen. Hier unsere Tipps:
- Reduzieren Sie Ihre Liste auf drei bis maximal fünf Projekte, mehr schafft man meistens nicht neben den Routineaufgaben wirklich zu stemmen
- Visualisieren Sie sich das Ergebnis des Projekts, als ob es schon eingetreten wäre
- Erstellen Sie aus jedem Projekt eine Liste von Aufgaben, meine Lieblingssoftware dafür ist ProjektKickstart (Windows)
- Machen Sie sich doch eine Liste mit allen anderen Aufgaben, die Sie entweder streichen oder delegieren können
- Setzen Sie sich einen regelmäßigen Termin in Ihrem Kalender, damit es Raum gibt, an Ihren neuen Zielen zu arbeiten
- Tragen Sie die Projektaufgaben als Kalendertermine oder in Ihrer Aufgabenliste ein
- Fangen Sie an!
Meine persönliche Projektliste in 2012:
- Das erste Guerrilla Produkt auf den Markt bringen
- Neues persönliches Aufgabenmanagement umsetzen
- Unseren Guerrilla-Blog wiederbeleben
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