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Visual Content Marketing – So werden Sie gesehen – Teil 1

von | 14. Aug 15 | Internet

Viele Unternehmer denken, dass es reicht, sich einfach nur mit Text-Content an den Konsumenten zu wenden und so um Aufmerksamkeit zu werben. Dem entgegen steht allerdings die Erkenntnis, dass sog. Visual Content sehr viel schneller vom Gehirn aufgenommen und verarbeitet wird als das geschriebene Wort. Eine US-amerikanische Studie hat ergeben, dass fast 60% der befragten Entscheider lieber ein Bewegtbild sehen als einen Artikel lesen würden, wenn sie denn beides zur Auswahl hätten.

Und so wundert es nicht, dass Visual Content in den letzten Jahren eine immer weitere Verbreitung fand und sicher nicht nur, weil die Beiträge hübsch anzusehen sind. Viele Marketer können ihre Brandstory im Grund nur dann erfolgreich rüberbringen, wenn sie entsprechende Rich Media Komponenten einsetzen.

Mit der rasanten Verbreitung von Tablets und Smartphones stieg dann auch die Verwendung von hochaufgelösten Bildern und Videos, die in die jeweiligen Artikel integriert sind. Selbst Suchmaschinen ranken Beiträge, die entsprechend aufbereitet sind, höher und forcieren damit noch die Entwicklung.

Was aber heißt dass für uns als Unternehmer? Was können wir tun, um in diesem Sinne nicht den Anschluss zu verpassen und die Wertigkeit unserer Website zu halten bzw. zu steigern?

Welche Formen stehen zur Verfügung? Statische Bilder sind sicher am ehesten dazu geeignet, Ihr Produkt und Ihre Dienstleistung vorzustellen oder einen Referenzkunden zusammen mit Ihrem Produkt abzubilden. Daneben gibt es zur Darstellung von statistischem Material Charts und andere Infografiken.

Mit Videos wiederum können Sie beispielsweise die Arbeits- oder Wirkweise eines Produktes/einer Leistung hervorragend darstellen und darüber hinaus kleine Dokumentationen von Events aller Art auf Ihre Website stellen.

Auf die folgenden Punkte sollten Sie dabei achten:

Visual Content sollte möglichst echt und authentisch sein; also weniger Stock-Fotos, die schon von Dutzenden anderen Unternehmen genutzt wurden, stattdessen mehr eigen-produziertes Material verwenden. Diese persönliche Note kommt Umfragen zufolge auch bei den Konsumenten besser an; nicht umsonst findet man in der Werbung immer mehr Beiträge mit dem Hinweis „echte Kunden- keine Schauspieler“.

Achten Sie auf die technisch perfekte Umsetzung! Der beste Blogartikel – nach allen Richtlinien der SEO-Kunst geschrieben – nützt Ihnen nichts, wenn er begleitet wird von einem schlecht ausgeleuchteten Foto in geringer Auflösung. Im besten Fall ergänzt der Visual Content den Text, liefert ein Plus an Information, die dann über einen anderen Kanal wahrgenommen wird.

Visual Content, so gut er auch immer sein mag, sollte begleitet sein von passenden Überschriften und Bildunterschriften, die Text und Bild/Video intelligent verbinden. Nichts schreckt so sehr ab wie ein Foto, dass „wie bestellt und nicht abgeholt“ irgendwo auf Ihrer Website klebt. Wichtig auch, dass Sie das Bild für die Suchmaschine mit den entsprechenden Metadaten versehen.

Sorgen Sie dafür, dass die verwendeten Rich Media Elemente Ihre Firmensprache sprechen; d.h. erstellen Sie Fotos, Grafiken und Videos so, dass sie möglichst einzigartig sind und in jedem Fall zum Design und zum Image Ihrer Unternehmung passen. Hier geht es um ein homogenes, wie selbstverständliches Ineinanderfließen der verschiedenen Informationen.

Nächste Woche – in Teil 2 – schauen wir uns an, wie wir die verschiedenen Social-Media Dienste nutzen können, um unsere Informationen bestmöglich zu verbreiten.

Viel Erfolg!

Copyright: Trueffelpix - Fotolia.com

Kommentare

2 Kommentare

  1. … entscheiden für das Ankommen der Botschaft ist auch die Auswahl der passenden visuellen Metaphern.

    Nicht schon inflationär verwendet (= langweilig), verstehbar für die Zielgruppe (= Bedeutung bekannt), passend (= transportieren die Bedeutung exakt).

    Sie sollten auch kein „rotes Tuch“ sein. Ostdeutsche einer gewissen Generation – so wie ich 😉 – mögen u.U. die Hände im Bild l.o. nicht …

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    • Liebe Annette, vielen Dank für die Ergänzungen! Das mit den Händen ist tatsächlich ein Detail, das mir als Westdeutschem nicht speziell aufgefallen ist … aber recht haben Sie natürlich damit.

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