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Warum „Wir-helfen-Ihnen-Geld-zu-sparen“ oft nur heiße Luft ist

von | 31. März 15 | Verkauf

„Wir können Ihnen helfen, Geld zu sparen“ kommt am Telefon oft nicht mehr gut an.

Warum ist das so?

So oft wird dieser Ausdruck in der Werbung verwendet und wenn uns das ein Verkäufer sagt, dann empfinden wir das oft nur noch als „bla bla bla…“

Aber: Jeder will doch Geld sparen, oder?

Jeder halbwegs intelligente Mensch weiß, dass man zur Gewinnsteigerung die Umsätze erhöht, oder – richtig – die Kosten senkt.
Ist das etwas, das Sie beeinflussen können?
Wie helfen Sie Unternehmen, Ihre Kosten zu kontrollieren? Oder, im Umkehrfall, die Umsätze zu steigern?

Vor allem: WIE machen Sie das?

Bevor Sie gleich vor Begeisterung loslegen, denken Sie kurz darüber nach, ob Ihr Markt überhaupt an Kostensenkung interessiert ist. Wenn ja, dann legen Sie los!

Als erstes sammeln Sie so viele Informationen wie möglich, die Sie von Leuten bekommen können, bevor Sie mit dem Entscheider sprechen. Stellen Sie Fragen wie:

  • Was sind Ihre Ziele in Ihrer Abteilung?
  • Kostensenkung?
  • Marktgewinn?
  • Steigerung der Produktivität?
  • Sollen auch die Ausgaben gesenkt werden?

Wenn dem so ist, bauen Sie diese (hoffentlich) positiven Antworten in Ihr Gespräch ein.

Hier ein paar Beispiele (je nachdem, was Sie bereits über den anderen wissen, adaptieren Sie diese Formulierungen):

Herr/Frau…, wir helfen Firmen…

  • die Kosten in/bei… zu senken…
  • die Ausgaben bei… zu reduzieren/minimieren…
  • die Raten zu reduzieren um…
  • den Aufwand bei… zu reduzieren…
  • Steigerungen bei… vorzubeugen…
  • weniger zu zahlen für… etc.

Natürlich gibt es noch weitere Arten, Kosteneinsparung zu reduzieren. Auch Zeitersparnis ist oft ein Thema. Denken Sie doch mal darüber nach, wie Sie diesen Vorteil mit einbauen können.

Bitte sagen Sie nicht: „Wir helfen Ihnen, Zeit und Geld zu sparen.“ Das klingt langweilig und wurde so oft gesagt, dass es nicht mehr glaubwürdig klingt. Formulieren Sie es anders und werden Sie kreativ. Ganz wichtig ist es, in Ihren Fragen herauszufinden, wo der Schuh drückt. Und genau da setzen Sie an:

  • Was kostet Sie das langfristig?
  • Welche weiteren Kosten treten dabei auf?
  • Welchen Einfluss hat das auf Ihre Gewinnsituation?

Vor allem den Faktor Kosten sollten Sie offensiv ansprechen, denn damit treffen Sie fast immer einen Nerv!
Wenn es Ihnen dann gelingt, die positive Aufmerksamkeit des anderen bekommen, macht Sie das schnell erfolgreicher.

Eine tolle Osterwoche!

© K.-U. Häßler – Fotolia.com

Kommentare

1 Kommentar

  1. Guten Tag Frau Wittich,

    freut uns, dass Ihnen unser Beitrag gefallen hat! Danke für Ihren Kommentar und alles Gute von den Guerillas aus Berlin.

    Mit besten Grüßen

    Christoph Graupner-Dietrich

    Antworten

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