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Resilienz: Was Dich nicht umbringt, macht Dich stark – so stärken Sie sich!

von | 27. Sep 16 | Einstellung

Haben auch Sie schon mal so einen Tag erlebt? Allein beim Gedanken an den nächsten Tag spürten Sie so ein flaues Gefühl im Magen?

Sie dachten, jetzt läuft gerade gar nichts so richtig und Sie konnten nichts dagegen tun?

Oft kommt „es“ ja wie eine Welle auf uns zu, nix läuft rund. Die Auswirkungen können sich z.B. als Überlastung, existenzielle Probleme, Krankheit, Beziehungsprobleme zeigen.

Nehmen wir „nur“ einmal die täglichen Nachrichten: Unwetter, Trennungen, Krankheitsdiagnosen, der Verlust von geliebten Menschen, Wirtschaftskrisen, Jobverlust… all diese Dinge beeinflussen unser Leben. Und – obwohl manchmal kaum vorstellbar – oft genug sehen wir, wie Menschen wieder „auf die Füße kommen“, oft sogar stärker und klarer als zuvor.

Der Mensch ist eben sehr anpassungsfähig. Wenn es „hart auf hart kommt“, dann werden wir stärker!

An dieser Stärkung kann jeder arbeiten, so dass es wieder schneller bergauf geht, wenn es mal nicht so gut läuft.

Wie geht das?

Resilienz wird beschrieben als psychische Widerstandsfähigkeit und ist die Fähigkeit, Krisen zu bewältigen und sie durch Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen als Anlass für Entwicklungen zu nutzen (Wikipedia). Mit Resilienz verwandt sind Entstehung von Gesundheit, Widerstandsfähigkeit, Bewältigungsstrategie und Selbsterhaltung.

Vielleicht hat auch Ihre Mutter mal zu Ihnen gesagt: „Was dich nicht umbringt, macht dich stark.“

Das hat durchaus etwas Positives. In einer schwierigen Situation lernen wir immer etwas Neues über uns und wachsen mit den Erfahrungen.

Wir lernen, Prioritäten zu setzen und spüren schnell, was uns „wirklich“ wichtig ist.

Wenn wir uns Menschen einmal mit einem Gummiband vergleichen wird klar, dass auch wir sehr flexibel sein und uns oft richtig „strecken“ können. Manchmal reißt so ein Gummiband auch, aber meist spürt man diesen Punkt kurz vorher. Nach der Dehnung ist das Gummiband wieder wie vorher. Auch Menschen agieren oft wieder wie vorher.

Und dennoch können wir diesen Muskel regelmäßig trainieren und im täglichen Leben üben, und zwar so:

1. Gehen Sie positiv an die Dinge ran

Klinische Studien haben bewiesen, dass positives Denken zahlreiche Vorteile hat: Höhere Lebenserwartung, weniger Stress, weniger anfällig für Krankheiten, besseren allgemeinen Zustand, stärkeres Immunsystem, um nur einige zu nennen. Je positiver Sie durchs Leben gehen, desto stärker sind Sie in schwierigen Situationen.

2. Umgeben Sie sich mit Unterstützern

Wir alle brauchen Unterstützung. Suchen Sie die Nähe von Menschen, die an Sie glauben, die Sie uneingeschränkt unterstützen, so wie Sie es brauchen, mal als herausfordernden Sparringspartner, mal als Ihren größten Fan. Wenn Sie diese Mensch nicht in Ihrer Familie finden, suchen Sie sich solche Freunde.

3. Bringen Sie Ihren Kopf und Körper zusammen

Diese zwei sollten miteinander arbeiten und Sie solten beide Teile wahr nehmen. Oft sind wir nur verkopft und vergessen, dass auch unser Körper Bedürfnisse hat. Gehen Sie mal wieder raus, powern Sie sich aus. Das macht auch den Kopf und das Denken klarer.

3. Achten Sie auf Ihre Gesundheit

Sie wissen, was Ihnen gut tut. Gesund und achtsam essen und trinken, auf ausreichend Schlaf achten, Alkohol als Genussmittel… Wenn es uns schlecht geht, vergessen das die meisten und schlagen über die Stränge. Und fühlen sich noch schlechter als ohnehin schon.

3. Erschaffen Sie sich schöne Rituale

Nutzen Sie Rituale, um sich etwas Gutes zu tun. Die kleinen Dinge im Leben bereiten oft die größte Freude. Schaffen Sie sich angenehme Morgen- oder Abendrituale. Vielleicht in Form von Meditation oder anderen Übungen oder in Form von einer bestimmten Abfolge, wie Sie Ihr Frühstück zubereiten. Bekannte Abläufe machen unser Leben leichter und lassen unser Gehirn dafür bei „wichtigen“ Entscheidungen zum Einsatz kommen.

3. Leben Sie und lernen Sie daraus

Fragen Sie sich in schwierigen Situationen „Was könnte hier die Lösung sein?“ oder „Was kann ich daraus lernen?“ Suchen Sie nach Lösungen statt sich zu drücken.

3. Einfach mal Lachen

Lassen Sie Ihren Humor auch in schwierigen Situationen zu. Lachen reduziert Stress und hilft, Spannungen abzubauen. Auch wenn es nur „Galgenhumor“ ist, solange es hilft, die Situation zu entschärfen oder aus einer anderen Perspektive zu betrachten…

Sie sind wahrscheinlich viel stärker als Sie denken!

Niemand ist immer stark. Aber wir können immer stärker werden!

Tun Sie sich den Gefallen und wachsen Sie an Ihren Herausforderungen!

Fotorechte: Fotolia.com - gustavofrazao

Kommentare

2 Kommentare

  1. Tolle Informationen. Hier habe ich einige wertvolle Tipps erhalten die bestimmt sehr hilfreich sein werden. Danke dafür.

    Gruß Anna

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