1. Engagieren Sie einen Texter
Okay, Sie wollten gerade lernen, wie Sie besser schreiben können und der erste Tipp ist, dass man einen Werbetexter anheuern soll?
Ja, und der Grund dafür ist recht einfach: Sie sind kein Texter. Wenn Sie einer wären, dann wäre das ja Ihr Beruf. Sie sind Trainer, Berater, Coach oder Softwareentwickler. Oder Sie betreiben einen Webshop und verkaufen Produkte. Oder Sie sind Steuerberater oder Anwalt. Aber Sie sind kein Texter. Und selbst wenn Sie ein Buchautor sind und gerade ein neues Buch geschrieben haben, heißt das noch nicht, dass Sie die Texte für Ihre Landeseite oder Promotionseite selber schreiben sollten.
Werbetexter – zumindest die guten – schreiben Texte, die die Leser dazu bringen, etwas zu tun. Sie benutzen Worte auf eine andere Art und Weise. Sie überzeugen die Leser zu handeln und können mit dem Text die Zahl der Bestellungen, Anfragen und Anmeldungen erhöhen.
Und dieses einmalige Investment in einen professionellen Texter macht oft den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg Webseiten.
2. Es geht nicht um Sie!
Auf so gut wie allen Websites gibt es eine Über-Uns Seite. Das Problem dabei ist – es ist interessiert niemanden! Zumindest am Anfang eines Besuchs. Der Leser kommt wegen seiner Themen und nicht Ihretwegen. Er möchte ein Problem lösen oder sucht nach etwas, weswegen er auf Ihrer Website landet.
Es ist egal, wie toll Ihre Produkte sind oder was Sie für ein Mission Statement haben. Die einzige Radiostation die der Besucher hören will ist „WHID“ (Was Habe Ich Davon?).
Der einfachste Test ob wir auf der richtigen Frequenz senden, ist der „Ich-Unser-Test“: Zählen Sie in Ihren Texten die Anzahl der „Wir“ oder „unser“-Worte (aber auch Firmenname etc.). Und im Vergleich die „Ihre“ oder „Sie“ Worte, die den Leser direkt ansprechen. Logischerweise sind die Texte besser, wo die „Sie“- oder „Ihr“-Worte in der Mehrzahl sind.
3. Schreiben Sie für nur einen Leser
Egal wie viele Besucher auch Ihren Blog oder Ihre Website besuchen und Ihre Texte lesen, schreiben Sie immer möglichst nur für einen Leser. Für einen konkreten Menschen mit seinen Fragen und Problemen. Haben Sie diese Person möglichst genau vor Augen. So als würden Sie ein Vier-Augen-Gespräch führen. Und nur der einzelne Leser kann auf Ihre Texte reagieren. Deswegen sprechen Sie möglichst direkt mit diesem Menschen.
4. Benutzen Sie immer eine beschreibende Seitenüberschrift
Die wichtigste Zeile Text in jedem Zeitungsartikel, jeder Seite auf Ihrer Website und jedem Blogbeitrag ist der Titel oder die Überschrift.
Sie schreiben ja nicht nur für den Leser, sondern auch für die Suchmaschine, die Ihnen Leser bringen soll. Die Suchmaschine kann aber nur Texte lesen, keine Flash Movies ansehen und keine Grafik analysieren. Für die Suchmaschine ist im Wesentlichen der Text ausschlaggebend. Und für die Leser ist die Überschrift einer Seite oder eines Artikels ebenfalls wichtig: Ist die Überschrift toll, dann wird geklickt, ist die Überschrift nichtssagend, dann wird die Seite gar nicht oder seltener besucht. Denn in der Suchmaschine wird immer nur die Überschrift und die ersten Zeilen als Zusammenfassung angezeigt.
Das war und ist nicht nur bei Zeitungen schon immer so, sondern gilt ebenso in der Online-Welt.
In den nächsten beiden Wochen folgen in unserem Blog die Teile 2 und 3 zum Thema „Bessere Texte für Ihre Website“!
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