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Zeitmanagement?

von | 29. Mai 12 | Zeitmanagement

Das ist ein Gastartikel über Zeitmanagement von Christoph Teege

In Gesprächen sagen viele Menschen, dass sie einfach „keine Zeit“ haben. Viele stöhnen über den hohen Stress im Berufsleben und darüber, dass alles „schnell, schnell, schnell“ gehen muss.

Viele dürfen sich keine Pause mehr gönnen, weil sie Angst haben, arbeitslos zu werden oder weil sie zwanghaft besser werden müssen.

Chaos trotz Zeitmanagement?

Noch vor 3 Jahren habe ich auch so gedacht und jeden Tag per Zeitmanagement minutiös geplant.

Nur, sobald etwas Unerwartetes geschah, fiel meine komplette Planung wie ein Kartenhaus zusammen. Am Ende des Tages war ich dann sauer und wütend auf mich, weil ich mein hohes Arbeitspensum und meinen Plan nicht erreicht hatte.

Heute bin einen Schritt weiter und weiß, dass gegen all den Zeitdruck und Stress keine besondere Zeitmanagement- Technik hilft. Viel wichtiger als verschachtelte To-Do Listen und komplizierte elektronische Zeiterfassungs-Systeme ist meine mentale Einstellung, also das „wie gehe ich an die Arbeit heran?“

Ich bin darauf gekommen, als ich anfing Biographien erfolgreicher Unternehmer  zu lesen und mit Menschen in Unternehmen zu reden. Diese Menschen hatten auch sehr viel zu tun, wirkten aber entspannt und gleichzeitig glücklich.

Was macht den Unterschied zwischen Zeitmanagement und der Einstellung zur Arbeit?  

Menschen, die Ihre Zeit im Griff haben, übernehmen 100% Verantwortung für all das, was sie in ihrer Zeit unternehmen und auch für das, was sie in der Zeit unterlassen und akzeptieren die Konsequenzen. Sie kennen ihre Aufgaben und fangen einfach an, diese Aufgaben umzusetzen, während andere sich mit Sprüchen wie  „man könnte, man sollte, die anderen hätten, was machen wir, wenn,….“ aufhalten.

Sie beherzigen folgenden Ausspruch: Auch wenn wir uns die Arbeit nicht immer aussuchen können, so können wir immer entscheiden, wie wir die Arbeit erledigen wollen. Dazu ein eigenes Beispiel aus meinem Verkaufsalltag: die telefonische Kaltakquise. Mit einen Headset zu telefonieren ist angenehmer, als wenn man das Telefon die ganze Zeit in der Hand hält. Führt man zusätzlich jedes Gespräch mit einer offenen Erwartungshaltung, so wird jedes Telefonat zu einer Bereicherung. Wo sonst bekommt man so ehrliches Feedback über sein Angebot? Diese Informationen können Gold wert sein.

Weiterhin viel Erfolg und denken Sie dran, Sie können nicht Zeit managen, sondern nur Ihre Aufgaben.

 

Christoph Teege

www.Teege-Training.de

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