Email-Newsletter sind out? Wirkungslos? Verpuffen im Meer der 200 Milliarden (!) täglich verschickter Nachrichten? Nicht ganz richtig. Mag die gute alte Email für den einen oder anderen zwar kalter Kaffee sein so ist sie doch durchaus wirkungsvoll: Eine McKinsey-Studie hat kürzlich ermittelt, dass die Email 40 mal effektiver ist als „modernere“ Tools wie Facebook oder Twitter, wenn es um Marketing und Verkauf geht.
Auch wenn es keine perfekte Lösung gibt, die alle Branchen und Anforderungen abdeckt, so sind dennoch ein paar Punkte zu beachten, die – sofern sauber umgesetzt – zu einer höheren Open Rate, zu mehr aktiven Lesern und zu einer höheren Konversion führen.
Die Headline!
… muss den Leser direkt ansprechen, muss einen Mehrwert oder Nutzen versprechen und sollte vor allem nicht wie Spam getextet sein. Darüber hinaus sollten Sie immer ein Wort aus der Headline, dass die Leistung/das Produkt am besten beschreibt, auch gleich im Fließtext einsetzen, damit der Leser die Verbindung herstellt.
Mobile Nutzung bedenken
Mehr als 40% aller Email-Newsletter werden auf mobilen Devices geöffnet und gelesen – mit steigender Tendenz, heißt: Headline und Zwischen-Überschriften knapp und knackig halten.
Klaren, erkennbaren Absendernamen verwenden
Alle Ihre Nachrichten sollten von einer „Von“-Adresse kommen, die leicht wiedererkennbar, vertrauenswürdig und selbst-sprechend ist. Im Email-Marketing-Tool (z.B. MailChimp, Maildog oder Mailmotor) können Sie dies einstellen. Auch hier gilt es, spam-verdächtige Begrifflichkeiten und Wortkombinationen/Wortschöpfungen zu vermeiden, sonst landen Sie dort, wo sicher niemand landen möchte: im Junk-Ordner…
Sendezeitpunkt wählen
Überlegen Sie sich, wann Sie Ihren Abonnenten neue Nachrichten schicken wollen; vielleicht nicht am Montag um 10.00 Uhr, wenn halb Deutschland im Meeting sitzt und die andere Hälfte sich in der Tee-Küche Geschichten vom Wochenende erzählt …
Besser ist da ein Zeitpunkt kurz nach Ende der Mittagspause und gern auch mal nicht zur halben oder vollen Stunden sondern zur :05 oder :10-Uhrzeit.
Und halten Sie sich an eine Regelmäßigkeit: Ihre Kunden und Leser gewöhnen sich daran und im besten Falle warten sie schon auf Ihre News.
Reports und Analytics
Schauen Sie nach jedem Versand in die Reporting-Funktion Ihres Email-Tools: Dort finden Sie in den meisten Fällen mehr oder weniger umfangreiche Möglichkeiten, Ihren Versand zu analysieren. Gucken Sie sich die Hard Bounces (permanent nicht zustellbare Email, z.B. wegen ungültiger Adresse, geblockter Mailserver) und die Soft Bounces an (Email gelangt bis zum Mailserver des Empfängers, aber nicht bis zu diesem selbst, z.B. Postfach voll, Server offline, Email zu groß) und bereinigen Sie Ihre Liste, falls das Programm dies nicht von alleine tut.
Und jetzt viel Glück beim Verbessern Ihrer Open Rate! (Diese wird in Prozent ausgegeben und gibt an, wie viele Ihrer Abonnenten eine bestimmte Email-Kampagne öffnen oder anschauen.)
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